
Gerhard Schrader
Landesliste zur Bundestagswahl aufgstellt
Am 24.04.2021 hat die LINKE Niedersachsen Ihre Landesliste zur Bundestagswahl am 26.09.2021 aufgestellt.
Als Sitzenkandidaten wurde die bisherige Fraktionsvorsitzende Amira Mohammed Ali und der Direktkandidat aus dem Wahlkreis Wolfenbüttel-Salzgitter Victor Perli gewählt.
Insgesamt schickt DIE LINKE NIedersachsen 18 Personen ins Rennen. Diese sind:
Victor Perli: Kandidatur für die Bundestagswahl 2021
Gemeinsame Anträge zum Doppelaushalt 2021/2022
Gemeinsame Anträge zum Doppelhaushalt 2021/2022
1 Mio. € für die Weiterentwicklung des Salzgittersees
Beleuchtung im Stadtpark Lebenstedt
Fußwegbeleuchtung „Hinter den Höfen“ in Lichtenberg
Verpflichtungsermächtigung Haltestelle „Am Sportpark“ in Thiede
Erhöhung der Aufwendungen für das Sachkonto im Referat 02.2 - Gutachten u. so. Beratungsleistungen
Änderungsantrag Neuanschaffung einer Planstelle im Referat ÖPNV
Neuer Bolzplatz am Kinder- und Jugendtreff „Graffiti“ in Lebenstedt
1 Mil. Euro zur Weiterentwicklung Salzgittersee (SPD,CDU,B90,MBS,LINKE,FDP)
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird aufgefordert, für die Haushaltsjahre 2021/2022 pro Haushaltsjahr eine pauschale Summe von jeweils 500.000 € im Haushalt/Wirtschaftsplänen aufzunehmen. Die daraus zu finanzierenden Einzelmaßnahmen werden jährlich durch Ratsbeschluss festgelegt. Seitens der Verwaltung ist zu prüfen, inwieweit auch Mittel in die Mittelfristige Finanzplanung aufgenommen werden können.
Die Deckung soll vorranging aus Mitteln des EB 85 bzw. aus Eigenmitteln des SRB erfolgen. Diese Deckungsvorschläge schließen weitere Deckungsmöglichkeiten durch die Verwaltung nicht aus.
Bei allen Deckungsvorschlägen ist zu beachten, dass die Gesamtsumme der Kreditermächtigung nicht erhöht wird.
Begründung:
Erfolgt mündlich
Beleuchtung am Stadtbad in Lebenstedt (SPD,CDU,B90,MBS,LINKE,FDP)
Beschlussvorschlag:
NEU aufnehmen:
SZ-Lebenstedt, Beleuchtung des Stadtparks 25.000 €
Die Finanzierung erfolgt durch Einsparungen eigener Haushaltsmittel.
Fußwegbeleuchtung "Hinter den Höfen" (CDU,LINKE)
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, auf dem Fußweg (siehe Anlage) zwischen der Stichstraße "Hinter den Höfen" (westliche Begrenzung), Zollnweg (östliche Begrenzung) und "Hinter den Höfen" (südliche Begrenzung) eine ausreichende Beleuchtung sicherzustellen.
Die Kosten i.H.v. voraussichtlich ca. 20.000 € sollen vom FD 66 Tiefbau und Verkehr gedeckt werden.
Verpflichtungsermächtigung Haltestelle „Am Sportpark“ in Thiede (CDU,LINKE)
Beschlussvorschlag:
Einrichtung einer Verpflichtungsermächtigung
Investitionsnummer 66006609
Th, Am Sportpark, Bushaltestelle StrB Ansatz 2021 VE 400.000
Erhöhung der Aufwendungen für das Sachkonto im Referat 02.2 - Gutachten u. so. Beratungsleistungen (SPD,MBS,LINKE,FDP)
Beschlussvorschlag:
NEU
02. 2 Referat ÖPNV, Verkehrsverbund
Sachkonto 4431750 Ansatz 2021 + 25.000
Aufw. für Gutachten u. Ansatz 2022 + 25.000
so. Beratungsleistungen
Deckung erfolgt aus:
02.1 Referat für Beteiligungsmanagement und strategisches Konzerncontrolling
Sachkonto 431750 Ansatz 2021 bisher 75.000 neu 50.000
Aufw. für Gutachten u. Ansatz 2022 bisher 75.000 neu 50.000
so. Beratungsleistungen
Die beiden Haushaltsstellen in den Referaten 02.01 und 02.2 sollen gegenseitig deckungsfähig sein.
Neuanschaffung einer Planstelle im Referat ÖPNV (SPD, CDU, B90, M.B.S, LINKE)
Beschlussvorschlag:
Neuschaffung einer Planstelle für:
02.2 – Referat für ÖPNV, Verkehrsverbund –
1 Planstelle 50 % Arbeitszeit nach Entgeltgruppe E 11 bzw. Besoldungsgruppe A/11
Die Planstelle soll aus der Stellenreserve freigegeben werden.
Neuer Bolzplatz am Kinder- und Jugendtreff „Graffiti“ in Lebenstedt (FDP,SPD,Grüne,LINKE,M.B.S.)
Beschlussvorschlag:
Der Bolzplatz an der Swindonstraße wird entsprechend der Vorlage 2090/17-MV als Naturrasenplatz (neu) angelegt.
Benötigte Mittel: 29.000 Euro (Wiederherstellung) zzgl. 2.200 Euro Pflege/Jahr
Die Kosten werden in den Wirtschaftsplan des SRB aufgenommen.
Begründung:
Anfrage: Weg vom Söhlekamp nach Salder in SZ-Bruchmachtersen
Eine weitere Anfrage der Ortsratsfraktion der LINKEN im Ortsrat Nord bezieht sich auf den zustand vom Weg vom Söhlekamp nach Salder.
Anfrage der Fraktion Die Linke des Ortsrates der Ortschaft Nord:
Auf Anregung eines Anwohners aus SZ–Bruchmachtersen fragen wir die Verwaltung, ob es möglich ist, den Weg ab Söhlekamp entlang des Mühlengrabens in Richtung Salder instand zu setzen?
Sachverhalt:
Entlang des Mühlgrabens in SZ–Bruchmachtersen verläuft ein Fuß/Radweg in Richtung Salder, dieser Weg wird von Fußgängern und Radfahrern stark frequentiert.
Der Weg weist erhebliche Schäden auf (siehe Anhang).
Um den Weg wieder gefahrlos benutzen zu können, liegt eine Instandsetzung des Weges im Bürgerlichen Interesse.
Die Kosten könnten aus dem Budget kleine Straßenbaumaßnahmen entnommen werden.
Anfrage: Befestigung und Reinigung Mühlgraben in SZ-Bruchmachtersen
Die Ortsratsfraktion der LINKEN im Ortsrat Norf hat für die Ortsratssitzung am 03.03.2021 folgende Anfrage gestellt:
Anfrage der Fraktion Die Linke des Ortsrates der Ortschaft Nord:
Auf Anregung des Einwohners aus SZ-Bruchmachtersen, fragen wir die Verwaltung folgendes an.
- Kann die Befestigung der Seiten vom Mühlgraben verbessert werden?
- Kann der angeschwemmte Schlamm und Unrat öfters entfernt werden?
Sachverhalt:
Der Mühlgraben ist an einigen Stellen ein sehr steiler und tiefer Bach mit reichlichen Wassermengen, wodurch die Ufer stark abgetragen werden.
Um weitere Abtragungen zu vermeiden, wäre es sinnvoll die Uferbefestigung teilweise zu erneuern oder zu erhöhen und die Laufrinne öfters zu säubern.
Sozialticket startet wieder
Anträge der LINKEN zum Haushalt 2021/2022
Zum Doppelhaushalt 2020/2021 hat die Ratsfrakion die folgenden Anträge gestellt:
Prüfauftrag Radweg zur Ostfalia,
Lückenschluss Radweg Nord-Süd-Str.,
Versickerungsflächen für eine bessere biologische Vielfalt,
Vergünstigungen für Rentner in Schwimmbädern,
Anhebung der Vergnügungssteuer,
Konsolidierung des Haushaltes,
Kreisverkehrsplatz Kaiserstr./Schützenplatz,
Einrichtung Radweg Berliner Str.,
Entschlammung des Krankenhausteiches in SZ-Bad,
kostenloses Trinkwasser an Schulen, und
Radweg Lebenstedt - Hallendorf
Prüfauftrag Radweg zur Ostfalia
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung prüft die Machbarkeit, Varianten und Kosten der Erstellung eines Radwegs von Salzgitter-Bad zur Ostfalia Hochschule in Salzgitter Calbecht.
Alternativ prüft die Verwaltung eine verkehrssichere Neugestaltung bzw. Umgestaltung der Verbindung zwischen Salzgitter-Bad und Campus Ostfalia.
Die Planungskosten in Höhe von 100.000 € werden aus den laufenden Ansatz des Radverkehrskonzepts (Investitionsnummer 66006129) finanziert.
Sachverhalt:
Studierende aus Salzgitter-Bad müssen einen großen Bogen fahren, wenn sie mit dem Fahrrad aus Salzgitter Bad zum Campus nach Calbecht fahren. Die derzeitige Situation ist besonders in den dunklen und regnerischen Jahreszeiten mit einem erhöhten Risiko für Unfälle verbunden, da der zu befahrende Weg an der Nord-Süd-Straße durch eine unbeleuchtete und schlecht einsehbare Senke der L 472 führt.
Begründung:
Am Campus der Ostfalia Salzgitter studieren viele junge Menschen, die auch in Salzgitter Bad leben. Da die KVG keine Änderungen am Fahrplannetz zugunsten der Studierenden vornehmen wird und der Campus oft nicht ausreichend Parkmöglichkeiten bietet, ist die Erstellung eines Radweges alternativ sinnvoll.
Der asphaltierte Weg entlang der Nord-Süd-Straße mündet in einer Senke der L 472, die bei Regen und Frost mit großer Vorsicht zu befahren ist und auch nicht ausreichend beleuchtet wird. Radfahrer und Autofahrer können vor und hinter der Kurve schwer die Situation einsehen, das birgt Gefahren.
Wenn mehr Studierende sicher den Campus mit dem Fahrrad erreichen, bedeutet dies eine Entlastung der Umwelt und der Parkplatzsituation am Campus. Momentan sind einige Studenten gehemmt den Campus mit dem Fahrrad zu besuchen, weil die Verkehrssituation kein sicheres Gefühl vermittelt.
Lückenschluss Radweg Nord-Süd-Str.
Beschlussvorschlag:
Für den Lückenschluss Radweg Nord-Süd-Str. (K 12) zwischen der Einmündung
L 636 und L 670 werden …
- im Haushaltsjahr 2022 Planungskosten in Höhe von 80.000 € aus den Mitteln des Radverkehrskonzepts (Inv.-Nr. 66006129) bereitgestellt,
- die Verwaltung unterbreitet dem Rat bis Mitte 2021 einen Finanzierungsvorschlag für die Baukosten in Höhe vom 1.000.000 Euro.
Begründung:
Für den Radweg an der Nord-Süd-Straße (K 12) zwischen der Einmündung L 636 und L 670 werden
Planungskosten in Höhe von .......................... 80.000 Euro
Baukosten in Höhe von ............................... 1.000.000 Euro
benötigt.
Der Rat hat mehrheitlich den gemeinsamen Antrag 2451/17 für eine Kostenplanung Radweg Nord-Süd-Str. (K12) zwischen der Einmündung L 636 und L 670 beschlossen.
Die Verwaltung hat mit der Mitteilungsvorlage 2451/17-1 dargelegt, dass hier Planungskosten in Höhe von 80 T Euro anfallen würden, sowie Baukosten in Höhe von einer Million Euro. Mit der Planung konnte bisher nicht begonnen werden, da für die Planung und den Bau noch keine Haushaltsmittel bereitgestellt wurden.
Versickerungsflächen für eine bessere biologische Vielfalt
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung prüft wo in Salzgitter bestehende natürliche und zusätzliche Versickerungsflächen ausgebaut oder geschaffen werden können. Die Kosten werden aus dem Budget des Fachdiensts 61 finanziert.
Sachverhalt:
Versickerungsflächen verhindern den schnellen Wasserablauf in Flüssen und in die Kanalisation, bei geeignetem Standort ermöglichen sie eine neue Biotopbildung und sie können zum Schutz gegen Hochwasser einen Beitrag leisten.
Der Klimawandel ist in Salzgitter seit einigen Jahren spürbar. Die zunehmende Trockenheit und der Mangel an Grundwasser tragen zum Absterben von Bäumen und Austrocknen von Gewässern und landwirtschaftlichen Flächen bei.
In Salzgitter ist die Erde sehr lehmhaltig, sodass die natürliche Versickerung des Regenwassers stark erschwert wird; das Wasser von den vermehrt auftretenden Starkregenfällen verdunstet schneller und wird teils in die Kanalisation abgeleitet bevor ausreichend Wasser versickern kann.
Begründung:
Der Klimawandel wird die Stadt und Menschen in der Zukunft begleiten. Maßnahmen zur Eindämmung der Folgen dürfen nicht zu spät getroffen werden, wenn bereits große Teile der Flora und Fauna verenden.
Im Stadtgebiet gibt es viele Grünflächen, die augenscheinlich das Potenzial für eine Versickerungsfläche bieten. Dabei ist es nicht unbedingt wichtig eine oder wenige breit ausgebaute Versickerungsflächen zu schaffen, sondern zu überprüfen mit welchen natürlichen Ressourcen die Stadt gegen die Folgen des Klimawandels arbeiten kann.
Sind diese Flächen natürlich gehalten, entstehen dort Biotope, die zur Artenvielfalt beitragen.
Vergünstigungen für Rentner in Schwimmbädern
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung erstellt ein Konzept wie für Rentnerinnen und Rentner ein Nachlass auf die Eintrittspreise in den Schwimmbädern der Stadt Salzgitter von bis zu 10 % gestaltet werden kann.
Die Vergünstigung soll in Verbindung mit dem Rentenausweis gelten.
Das Konzept wird bis Mitte 2021 dem Rat vorgelegt.
Die Konzepterstellung wird aus dem Budget des FD 50 finanziert.
Begründung:
In der Stadt Salzgitter leben immer mehr Rentnerinnen und Rentner von einer sehr geringen Rente.
Um ihnen den Schwimmbadbesuch erschwinglicher zu machen, wäre es auch für Rentnerinnen und Rentner eine kleine, aber erfreuliche finanzielle Hilfe.
Gewinnung von Auszubildenen
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung erstellt ein aktualisiertes Konzept zur Gewinnung von Auszubildenden bei der Stadt Salzgitter.
Im Konzept prüft die Stadt, welche zusätzlichen Maßnahmen und welche Informationsmaßnahmen auch für alle Schülerrinnen und Schüler geplant werden können, um sich als attraktiver Arbeitgeber mit zukunftssicheren Berufen darzustellen.
Weiterhin wird geprüft, ob Berufsvorbereitungslehrgänge eingerichtet werden können, an deren Ende nach einer Abschlussprüfung sich ein Ausbildungsverhältnis anschließt.
Die hierfür benötigten Mittel von 30.000 € werden aus den laufenden Ansätzen des SK 4431750 gedeckt.
Begründung:
Von 53 Ausbildungsstellen wurden 2020 nur 23 besetzt. In der Verwaltung der Stadt scheiden in den nächsten Jahren vermehrt ältere Beschäftigte aus und die Arbeitsplätze müssen durch gut ausgebildete junge Menschen besetzt werden. Hier sind zusätzliche Anstrengungen erforderlich.
Anhebung der Vergnügungssteuer
Beschlussvorschlag:
Der Vergnügungssteuersatz wird für Spielgeräte von 20% auf 22% erhöht.
Sachverhalt:
Der Haushalt der Stadt ist unterfinanziert und pandemiebedingt hat die Stadt mit hohen Einbußen zu rechnen. Um Mehreinnahmen zu erzielen und einen Teil der Einbußen auszugleichen ist eine Anhebung der Vergnügungssteuer notwendig.
Die Erhöhung des Vergnügungssteuersatzes um 2% jährlich bringt voraussichtlich 250.000 € Mehreinnahmen.
Begründung:
Erfolgt mündlich.
Konsolidierung des Haushaltes
Beschlussvorschlag:
- .Zinsaufwendungen
Der Rat beschließt die Reduzierung in der OE 02_S2, Ziffer 17, SK 45 15 000, Zinsaufwendungungen für die Jahre 2021 und 2022 um je 30 T Euro auf dann 65 T Euro.
»Begründung:
2019 betrug das Rechnungsergebnis 40.293.19 Euro
2020 der Plan 50.000 Euro und für 2021 und 2022 beträgt der Plan je 95.000 Euro.
Mittel in Höhe von 65.000 Euro bedeuten eine Steigerung von über 50% gegenüber 2019. Sie sind ausreichend für die aktuelle Niedrigzinsphase. Aktuell gibt es Hinweise auf Zinssenkungen bei Lebensversicherungen.«
2021 und 2022 je 110 T Euro für evtl. Organisationsuntersuchungen – Organisationsbereich und Umfang zu unbestimmt. «
- Zuschüsse Reduzierung für zwei Jahre um 200 T Euro
Der Rat beschließt im Referat 17, Ziffer 18, SK 43 17 00 – Zuschüsse für die Jahre 2021 und 2022 eine Reduzierung von 190 T um100 T auf 90 T Euro.
»Begründung:
2019 wurden 90 T Euro als Verlustausgleich eingestellt. 81 T wurden verbraucht. Für 2020 wurden gleichfalls 90 T Euro als Verlustausgleich bereitgestellt. Eine Begründung für einen Anstieg um 100 T Euro in 2021 und 2022 wurde trotz Anfrage nicht gegeben.Der Ansatz von 2021 und 2022 von je 190 T Euro kann um 100 T Euro auf 90 T Euro vermindert werden. «
Kreisverkehrsplatz Kaiserstr./Schützenplatz
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung erstellt ein Konzept zur Einrichtung eines kleinen Kreisverkehrsplatzes am Abzweig Kaiserstraße/Schützenplatz in Salzgitter-Bad.
Hierfür werden 50.000 € aus den laufenden Ansatz des SK 4431600 (Gerichtskosten) bereitgestellt.
Begründung:
Mit einem Kreisel könnte ein längerer Rückstau bei hohem Verkehrsaufkommen vermieden werden.
An diesem Standort gab es vor vielen Jahren einen kleinen Kreisverkehr, der nach einiger Zeit wieder in den derzeitigen Zustand der Einmündung der Kaiserstraße in die Straße am Schützenplatz geändert wurde.
Damals war vielen Fahrern die Vorfahrtsregelung bei einem Kreisverkehr unklar.
Busse und LKW konnten damals über die Mitte des Kreisverkehrs fahren.
Mittlerweile hat sich das Fahrzeugaufkommen an dieser Stelle stark verändert, da die Ausfahrt vom REWE Parkplatz, an der Polizei vorbei in Richtung Kaiserstraße genutzt wird. Regelmäßig täglich kommt es zu längeren Rückstaus in der Kaiserstraße.
Mit dem Bau des Gittertorkreisels ist die Akzeptanz für Kreisel gestiegen, selbst kleine Kreisel wie in Wernigerode erfüllen ihre Aufgabe sehr gut.
Die Fläche für einen kleinen Kreisel ist noch vorhanden, notwendig wären Markierungsarbeiten und eine geänderte Beschilderung.
Einrichtung Radweg Berliner Str.
Beschlussvorschlag:
Für das Teilstück der Berliner Str. von der Marienbruchstr. bis zur Chemnitzer Str. erstellt die Verwaltung einen Projektbeschluss zur Umsetzung eines gesonderten Radweges auf dem derzeitigen Parkstreifen.
Hierbei soll möglichst die Variante 3b berücksichtigt werden.
Der Parkstreifen kann auf die westliche Fahrbahn verlegt werden. Für den Pkw Verkehr sollten je vor den Ampelanlagen zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen.
Die Finanzierung von ca. 130.000 € erfolgt aus dem Sammelkonto Radwegeverkehrskonzept (inv.-Nr. 66006129).
Begründung:
Der Fußweg und der Radweg liegen auf diesem Teilstück sehr eng nebeneinander.
Ein größerer Abstand ist dringend erforderlich bei Erhalt der aktuell dort stehenden Bäume.
Variante 3b
Entschlammung des Krankenhausteiches in SZ-Bad
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung erstellt ein Konzept zur Wiederherstellung des Krankenhausteichs in SZ- Bad.
Im Konzept wird dargelegt, wie der Teich komplett entleert, entschlammt, instandgesetzt und danach wieder befüllt werden kann.
Die Finanzierung erfolgt evtl. über zwei Jahre aus Mehreinnahmen durch die Anhebung der Vergnügungssteuer. .
Begründung:
Seit der Schließung des Krankenhauses in SZ-Bad ist der Krankenhausteich nicht mehr angemessen gepflegt worden. Der jahrzehntelange Eintrag von Blättern, Ästen und Erdreich aus dem Zufluss führte zu einer starken Verschlammung und zur Geruchsbildung.
Nicht nur in der Zeit der Corona-Pandemie ist Naherholung für Menschen in Salzgitter wichtig, deshalb muss der Krankenhausteich mit seinem Weg als Teil des Wegenetzes wiederhergestellt werden.
Da das Neubaugebiet „Wohnen am Berg“ in einigen Jahren direkt an diesem Teich entstehen wird, ist die Instandsetzung des Teichs unausweichlich. Jetziges Handeln entzerrt den finanziellen Aufwand zum Beginn der Bauarbeiten.
Durch die derzeitige Belüftung ist es faktisch unmöglich den Teich ausreichend zu entschlammen.
Teiche müssen angemessen unterhalten werden
kostenloses Trinkwasser an Schulen
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung erstellt ein Konzept zur Aufstellung von kostenlosen Trinkwasserspendern an den allgemeinbildenden Schulen. Hierbei sollen auch die anfallenden Kosten ermittelt werden.
Die hierfür notwendigen Kosten werden aus dem Budget des FD 40 entnommen.
Begründung:
Insbesondere Schülerinnen und Schüler sind darauf angewiesen viel zu trinken. Um ihre Konzentration und Gesundheit zu fördern, sollte die Stadt Salzgitter die kostenlose Versorgung mit Trinkwasser an Schulen unterstützen und nachhaltig fördern.
So können Schülerinnen und Schüler ihre Flaschen regelmäßig über die Trinkwasserspender schnell auffüllen, statt auf Softdrinks zurückzugreifen.
Radweg Lebenstedt - Hallendorf
Beschlussvorschlag:
Auf dem kombinierter Fuß- und Radweg Curt-Hasselbring- Weg werden maximal 10 solarbetriebene Laternen aufgestellt. Insbesondere am Beginn und Ende des Weges in SZ-Lebenstedt und Hallendorf. Hierzu werden 20.000 € aus den laufenden Ansatz Radverkehrskonzept (Inv.-Nr. 66006129) bereitgestellt.
Begründung:
Der kombinierte Fuß- und Radweg wird nicht nur von Einwohnern aus Hallendorf benutzt, sondern auch von zahlreichen Beschäftigten der Salzgitter-AG und anderer Betriebe.
Gerade in der kalten Jahreszeit wird es früh dunkel und spät hell, so dass die Radfahrenden Schichtarbeiter den Curt-Hasselbring- Weg in der Dunkelheit nutzen.
Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, sollten deshalb einige Laternen aufgestellt werden.
Wahl der Delegierten zur Landesvertreterversammlung
Victor Perli gewählt
Victor Perli wurde am 05.10.2020 in der Kreiswahlversammlung einstimmig als unseren Bundstagskandidaten im Wahlkreis 49 Wolfenbüttel-Salzgitter-Harz gewählt.
Tolle Veranstaltung im Gewerkschaftshaus mit solidarischen Grußworten der IG Metall, vom um den Standort kämpfenden MAN-Betriebsrat, AG Schacht Konrad, Asse-Aktivisten und vom Oberbürgermeister. Wir haben Resolutionen für die Beschäftigten von MAN und im öffentlichen Dienst verabschiedet. Wir freuen uns auf einen kämpferischen Wahlkampf. Es geht darum, dass nicht die Beschäftigten, nicht die „kleinen Leute“ diese Krise bezahlen!
Sozialticket: Stellungnahme der Ratsfraktionen von SPD, MBS, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke
Salzgitters Sozialticket – Eine Erfolgsstory gegen alle Widerstände
Der Sachstandsbericht der Verwaltung zum Projekt „Einführung eines Sozialtickets in der Stadt Salzgitter“, der von der Verwaltung jetzt auf den Weg in den Rat der Stadt gebracht wurde, sagt wenig über den langen und steinigen Weg aus, den die Antragsteller von SPD, MBS, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke in den letzten 8 Jahren gehen mussten.
Alles hatte mit einem Antrag zur Konzepterstellung für ein Sozialticket der Ratsgruppe Linke Alternative Salzgitter / Bündnis 90 DIE GRÜNEN begonnen, der mit einer Enthaltung beschlossen wurde.
Im Februar 2013 hatte daraufhin die Verwaltung mittels Vorlage geantwortet und die Einführung eines Sozialtickets/Sozialpasses nicht empfohlen. Erst im Dezember 2014 wurde im Rat ein erneuter Antrag zur Konzepterstellung und Kostenprüfung für ein Sozialticket als 'SZ-MobilTicket' der Ratsfraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen mit großer Mehrheit beschlossen.
Seitdem begann ein Anfrage- und Antworten-Marathon zwischen den Antragstellern und der Verwaltung, der im Juni 2016 wieder mit dem Verwaltungshinweis endete: Die Einführung eines Sozialtickets kann derzeit nicht befürwortet werden.
Im März 2017 hat der Rat mit den Stimmen der Ratsfraktionen von SPD, MBS, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke erneut die Einführung des Sozialtickets beschlossen. Aber erst im September 2018 lag dem Rat die Verwaltungsvorlage vor, mit der der Rat mit 25 gegen 18 Stimmen die Einführung des Sozialtickets besiegeln konnte.
Kaum ein so wichtiges Projekt hatte in den letzten 10 Jahren in Rat und Verwaltung so viel Widerstand erfahren, wie das Sozialticket. Die aktuelle Verwaltungsvorlage endet mit dem Fazit:
Im wirtschaftlichen Sinne stellt sich die Einführung des Sozialtickets aus Sicht der KVG und der städt. Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft grundsätzlich neutral dar.
Die Verwaltung wird daher dem Rat eine auf fünf Jahre befristete Fortführung des Modellprojektes vorschlagen!