Gerhard Schrader

Gerhard Schrader

Der Vorstand des Kreisverbandes der LINKEN Salzgitter spricht sich gegen die Pläne der Volksbank Wolfenbüttel aus, u. a. ihre Filialen in Lesse und Sauingen zu schließen.

Volksbank in LesseDie Behauptung des Unternehmens, nur noch 5 Prozent der Kunden wickelten ihre Geschäfte über die Niederlassungen ab, ist nicht nachvollziehbar und scheint genauso nebulös wie die Aussage, ein Geldautomat würde 20 000 Euro an Unterhalt kosten. Im Monat? Im Jahr? Im Jahrzehnt?

Das ist aber nicht das eigentliche Problem:

Es ist das Geld der Kunden, das diese zwangsläufig den Banken überlassen müssen. Mit diesem Geld machen die Banken ihre Gewinne, an denen sie ihre Kunden allerdings nicht etwa in Form von Zinsen beteiligen, sondern mit einbehaltenen Gebühren.

Die Banken haben eine Dienstleistung zu erbringen und jeder hat ein Recht auf besten Service. Dazu zählt, dass man auch im Alter auf kurzem Weg seine Bankgeschäfte erledigen  kann, wie es gewünscht ist.

Grundschule Lichtenberg

Vor einem Jahr hat die Ratsfraktion der Linken einen Antrag zur Schulwegsicherheit gestellt. Die Verwaltung sollte ein Konzept erstellen, das bauliche, verkehrsrechtliche und pädagogische Maßnahmen berücksichtigen sollte.

DIE LINKE schlug z.B. Bodenschwellen und Tempo 30-Zonen zur Geschwindigkeitsreduzierung vor. Um das morgendliche Verkehrschaos vor den Schulen zu reduzieren, empfahl DIE LINKE Halteverbote vor Schulen oder die Einrichtung von Kiss&Ride-Haltestellen.

Auch der Einsatz von Schülerlotsen sollte bedacht werden. Der Ortsrat Nord regte an, Maßnahmen zur Vermeidung des Bring- und Holverkehrs an der Kranichdammschule zu erproben.

Im Februar 2018 wurde darauf die Projektgruppe „Schulwegsicherheit“ eingerichtet. In vier Arbeitsgruppen wurden Maßnahmenvorschläge erarbeitet, die nun in einem Abschlussbericht vorgelegt wurden.

Alle Grundschulen in Salzgitter sollen Schulwegpläne erstellen. Das Aufmalen von gelben Füßen macht auf Gefahrenübergänge aufmerksam. Statt des Transports in „Elterntaxis“ empfiehlt die Projektgruppe, dass die Kinder zu Fuß zur Schule gehen.

An der Kranichdammschule wird das Projekt „Die Fußgänger-Profis“ ausprobiert. An einer anderen Schule im Süden der Stadt wird der „Walking Bus“ getestet;

Erwachsene begleiten dabei die Schulkinder zu Fuß. An einer anderen Schule soll ein Schülerlotsendienst eingeführt werden. Für Fahrschüler wäre ein Buslotsendienst hilfreich. Neben diesen verschiedenen Maßnahmen spielt die Verkehrserziehung nicht nur der Schüler eine wichtige Rolle.

Die Fraktion DIE LINKE ist mit dem Ergebnis der Projektgruppe zufrieden und hofft, dass die noch umzusetzenden Maßnahmen zu mehr Verkehrssicherheit führen werden.

Die Ratsfraktion der Linken lehnt das Atommüllendlager Schacht Konrad ab. Sie kritisiert die gestiegenen, zusätzlichen Kosten von 600 Mio. Euro. DIE LINKE kritisiert, dass die Sicherheitsaspekte immer weiter in den Hintergrund treten. Insbesondere die fehlende Rückholbarkeit stellt eine Gefahr für die Zukunft dar. Die linke Fraktion fordert eine aktualisierte Transportstudie, die auf die Risiken des Atomtransports durch Salzgitter eingeht. DIE LINKE lehnt das geplante Bereitstellungslager für den Atommüll in Salzgitter ab. Anscheinend wird die Lagerkapazität in Schacht Konrad nicht für den gesamten schwach- und mittelradioaktiven Müll ausreichen, so dass ein weiteres Endlager nötig wird. DIE LINKE fordert den Baustopp für das Atommüll-Endlager Schacht Konrad. Vorrangig ist momentan die sichere Rückholung des Atommülls aus der Asse, die abzusaufen droht. DIE LINKE ruft alle Atomkraftgegner dazu auf, am Anti-Atom-Treck am 20.10.18 teilzunehmen.

 

Dienstag, 23 Oktober 2018 11:36

Anti-Atom-Treck

Am 20-10.2018 nahm DIE LINKE Kreisverband Salzgitter mit mehreren Mitgliedern am Anti-Atom-Treck teil.


Der Treck ging vom Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter über Vechelde nach Peine zur Bundesgesellschaft für Endlagerung. Die Anzahl der Teilnehmer wird auf 1000 Persdonen geschätzt.

 

Um das 13 minütige Video von der Aktion zu sehen, bitte auf das Bild klicken.


 

Freitag, 05 Oktober 2018 18:24

Endlich kommt das Sozialticket

Am Mittwoch den 26.09.2018 hat der Rat der Stadt Salzgitter mit 25 Ja-Stimmen und 18 Nein-Stimmen
das Sozialticket mehrheitlich beschlossen.

 

 

Nachfolgend die Rede von unserem sozialpolitischen Sprecher Selahettin Ince zur Einführung des Sozialtickets:

Die Ratsfraktion der LINKEN begrüßt es, dass nun das Sozialticket zum 01. Januar 2019 eingeführt werden soll.

 

Für DIE LINKE ist Mobilität ein Grundrecht.

Erwachsene Personen, die entweder Anspruch auf die Grundsicherung für Arbeitssuchende oder der Sozialhilfe haben, stehen im Regelsatz derzeit für fremde Verkehrsdienstleistungen (ohne Übernachtung) aktuell 26,87 Euro im Monat zur Verfügung.

Dieser Betrag ist nicht ausreichend, um zu den geltenden Tarifen regelmäßig den ÖPNV in Salzgitter in Anspruch nehmen zu können, geschweige denn, um darüber hinausgehende Mobilitätsbedürfnisse zu befriedigen.

Mobilität ist ein entscheidender Faktor, um sozialer Isolation und Ausgrenzung entgegenzuwirken. Sie ist zugleich auch Voraussetzung für die Rückkehr in den Arbeitsmarkt. Durch die Einführung eines Sozialtickets werden Rahmenbedingungen geschaffen, damit alle ihr Recht auf Mobilität wahrnehmen können.

Für viele von Einkommensarmut betroffene Haushalte und Personen sind deutliche Einschränkungen ihrer innerstädtischen Mobilität verbunden. Da viele Betroffene jedoch auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, um am kulturellen, sozialen aber auch wirtschaftlichen Leben in unserer Flächenstadt teilnehmen zu können, wird durch das Sozialticket ein Beitrag geleistet, um dies zu ermöglichen.

Unsere Ratsfraktion ist nicht glücklich über die Anfragenbeantwortung 2154/17-AW, wonach Schüler mit Sammel-Schüler-Zeitkarten vom Sozialticket ausgeschlossen sind und nicht einmal in den Ferien das Sozialticket nutzen können.

Im Namen meiner Ratsfraktion möchte ich mich bei den Fraktionen von SPD und Bündnis 90 / DIE GRÜNEN bedanken, dass sie die Einführung des Sozialtickets mittragen.

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.

Montag, 30 November -0001 00:53

DIE LINKE im Rat lehnt die Seepromenade ab

Die Ratsfraktion der Linken lehnt den Bau einer Seepromenade am Salzgittersee ab. Im Juni 2018 haben SPD, MBS und Grüne mehrheitlich im Rat für eine Kreditermächtigung über 1,4 Millionen Euro beschlossen.

Nun soll die Seepromenade nach aktueller Kalkulation sogar 2,2 Millionen Euro kosten; Preissteigerungen in den nächsten Jahren sind absehbar. „Die Fraktion DIE LINKE hält angesichts der hohen Verschuldung der Stadt diese Seepromenade für einen unsinnigen Luxus. Wir brauchen das Geld eher für Schulen und Kindertagesstätten“, erklärt dazu der Fraktionsvorsitzende Hermann Fleischer. „Wenn der Salzgittersee attraktiver werden soll, dann müsste zunächst der Weg zwischen Piratenspielplatz und Café del Lago für weniger als 5% dieser Summe entsprechend umgestaltet werden,“ ergänzt Fleischer.

In dem Konzept des Architekten soll auch ein neuer Fahrradweg neben der Promenade für 130.000 Euro gebaut werden. „Während die SPD den Neubau des Fahrradweges in der Berliner Straße für 100.000 Euro ablehnt, möchte sie am Salzgittersee dafür 130.000 Euro zum Fenster rausschmeißen“, beklagt Fleischer diese Verschwendung von Steuergeldern.

DIE LINKE möchte eine Beachbar am See, aber dafür benötigen wir keine Seepromenade für 2,2 Millionen Euro. Die Beachbar sollte offen ausgeschrieben werden, damit kein Investor bevorzugt wird“, fordert Fleischer.

Auch aus ökologischer Sicht lehnt DIE LINKE diese Seepromenade ab. Es sollen 70 m standortgerechte Weiden weggebaggert sowie 14 weitere Bäume, davon vier landschaftsprägende, große Laubbäume, gefällt werden.

Samstag, 29 September 2018 19:42

Neueröffnung - Parteibüro

Am 28.09.2011 haben Victor Perli MdB, die Linksjugend - Salzgitter und der der Kreisverband das LINKEN-Büro neueröffnet. Zur Feier des Tages kamen neben vielen Mitgliedern auch befreundete Initiativen und GewerkschafterInnen in die Berliner Straße 49. Das Bürgerbüro ist jeden Dienstag und Donnerstag von 16 bis 18 Uhr geöffnet.

Um das Video von der Neueröffnung anzusehen bitte auf das Bild klicken.

Die Ortsratsfraktion der LINKEN im Ortsrat Nord, brachte am 05.09.2018 auf der Ortsratssitzung  folgenden Antrag ein:

 

Die Ortsratsfraktion DIE LINKE beantragt, den Parkplatz vor dem Rathaus instattzusetzen.

Hintergrund des Antrages ist der schlechte Zustand des Parkplatzes. Es gibt teilweise lose und abgesackte Pflastersteine.

 

Zustand des Parkplatzes vor dem Rathaus Lebenstedt

 

Der Antrag wurde vom Ortsrat Nord angenommen.

 

 

Dienstag, 18 September 2018 02:59

Linke Woche der Zukunft

Dieses Jahr besuchten zwei Mitglieder des Kreisverbandes Salzgitter 
die LINKE Woche der Zukunft 2018. Es waren vier spanende Tage.

Eine kurze Zusammenfassung ist im folgenden Video zu sehen,
welches im Rahmen des paralell stattgefundenen Red Media Day entstanden ist.

Donnerstag, 06 September 2018 09:05

Vorschulische Sprachfördermaßnahme

Im Ausschuss für Bildung und Kultur am 06.09.2018 beantwortet die Verwaltung die Anfrage zur Vorschulische Sprachfördermaßnahme wie folgt:

 

Sachverhalt:

Die Ratsfraktion Die Linke hat ihrer Fragestellung folgende Bemerkung vorangestellt: Seit 15 Jahren findet in Niedersachsen eine Sprachstandfeststellung bei allen Kindern 15 Monate vor der Einschulung statt. Wird ein Sprachförderbedarf festgestellt, sind diese Kinder verpflichtet, an einer 12-monatigen Sprachfördermaßnahme teilzunehmen.


Vorbemerkung der Verwaltung: Da die Fragen der Ratsfraktion Die Linke thematisch in den Zuständigkeitsbereich der Niedersächsischen Landesschulbehörde (NLSchB) fallen, wurden die Gesamtzahlen der letzten Schuljahre von dort eingeholt. Die NLSchB liegen keine Zahlen über den sogenannten Staatsangehörigkeitsstatus vor. Die Verwaltung musste deshalb die Grundschulen bitten, entsprechendes Zahlenmaterial zu liefern. Detaillierte Angaben konnten von dort allerdings nur über das abgelaufene Schuljahr 2017/2018 geliefert werden. Dieses vorausgeschickt beantwortet die Verwaltung die nachfolgenden Fragen.

 

Frage 1: Wieviel Prozent der Kinder eines Jahrgangs (bitte die letzten fünf Jahre) nehmen an dieser vorschulischen Sprachfördermaßnahme teil?

Antwort der Verwaltung: Die Verwaltung hat die Anzahl der Sprachförderkinder für das jeweilige Schuljahr von der NLSchB zur Verfügung gestellt bekommen und diese Zahlen zu den Schülerzahlen im Jahrgang 1 (Grund- und Förderschulkinder) des Folgejahres in das Verhältnis gesetzt; daraus ergibt sich die Sprachförderquote. Diese Schülerzahlenangaben wurden der jährlichen städtischen Schülerstatistik entnommen.

 

Zahlenangaben zur Sprachförderung existieren seit dem Schuljahr 2011/2012 und sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:

Schuljahr

Anzahl der Sprach-
förderkinder

Schülerzahl
Jahrgang 1

Sprachförder-
quote

2011/2012

261

1.004

26,0%

2012/2013

249

972

25,6%

2013/2014

230

934

24,6%

2014/2015

219

958

22,9%

2015/2016

217

1.037

20,9%

2016/2017

291

1.097

26,5%

2017/2018

297

1.095

27,1%

Die Zahlenangaben basieren auf den Meldungen der Grundschulen an die NLSchB jeweils zum 01. Juni des ablaufenen Schuljahres. Zu diesem Stichtag müssen die Ergebnisse der sogenannten Sprachstandsfeststellungen mitgeteilt werden, damit die NLSchB den Schulen die entsprechenden Lehrerstunden für das folgende Schuljahr zuweisen kann. In der Praxis ergeben sich durchaus noch Änderungen der Teilnehmerzahlen bis zum Beginn des neuen Schuljahres. Die Zahl der Sprachförderkinder sowie die Sprachförderquote ist bis einschließlich zum Schuljahr 2015/2016 kontinuierlich gesunken; seit dem Schuljahr 2016/2017 sind die Zahlen wieder angestiegen.

 

Frage 2: Wieviel Prozent der Kinder, die an dieser Maßnahme teilnehmen, sind

a) Deutsche ohne Migrationshintergrund

b) Kinder mit Migrationshintergrund

c) Migranten

d) Flüchtlinge?

 

Antwort der Verwaltung: Die Verwaltung musste die Untergliederung der Kategorien in der Fragestellung sinngemäß abwandeln. Die Abfrage bei den Schulen zur Teilnahme an der Sprachfördermaßnahme „Fit in Deutsch“ ergab für das abgelaufene Schuljahr 2017/2018 folgendes Ergebnis:

Kategorien

Anzahl

Prozent

Gesamtteilnehmerzahl davon ...

252

100,0

Deutsche (ohne Migrationshintergrund)

19

7,5

Deutsche (mit Migrationshintergrund)

89

35,3

Ausländer

144

57,1

davon Flüchtlinge

99

 

 

Anlage: Anfragenbeantwortung mit der Anlage Teilnehmerzahlen

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